Hausverkauf – aber sicher!
Immobilie erfolgreich verkaufen – sehr viele Immobilieneigentümer trauen sich den Verkauf Ihres Hauses selbst zu. Das hat auch seine Gründe – schließlich hat man das paar Turnschuhe und auch die Ankleide im Flur sehr gut über private Anzeigen gut verkaufen können. Was ist an einem Hausverkauf schon großartig anders?
Einiges!
Von der professionellen Objekt- und Unterlagenaufbereitung und der Marketingstrategie einmal abgesehen, spielt die Sicherheit eine wesentliche Rolle. Beim Immobilienverkauf gibt es verschiedene Risiken, die ein Verkäufer kennen sollte – im Idealfall sichert er sich durch den Einsatz eines Profis ab. Mit welchen Schwierigkeiten kann ein Hausverkäufer konfrontiert werden?
Der Unbekannte im Haus
Wird „von privat“ ein Haus oder eine Wohnung zum Verkauf inseriert, so wird in aller Regel an einem Wochenende oder spät am Nachmittag ein Termin in der Immobilie vereinbart, um diese zu besichtigen. Natürlich können Eigentümer in der Zeit der Besichtigung keine weiteren Aktivitäten planen. Somit wird wertvolle Zeit, die bspw. für die Suche nach dem neuen Heim fehlt, verschwendet.
Zusätzlich erhalten Eigentümer nicht selten Anrufe von Kaufinteressenten, die gerade in der Nähe sind und gern mal gucken möchten. Schon machen Eigentümer das, wovon jede Polizei stets abrät – sie lassen völlig fremde Menschen in ihre privaten Räume. Niemand kennt die Intention dieser „Besichtiger“.
Da gibt es nun unterschiedliche Interessentengruppen:
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Besichtigungstourist
Diese Gruppe der Interessenten haben meist nur am Wochenende Zeit zu besichtigen. Eins ist schon einmal gut – diese Menschen sind nicht gefährlich, aber sie kaufen auch Nichts. Für gewöhnlich schauen sie sich einfach gern an, wie andere Menschen wohnen. Ernsthafte Kaufinteressenten sind das nicht.
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Unerfahrene Interessenten
Diese Besichtiger haben noch nicht sehr viel Erfahrung bei der Eigenheimsuche. Meist ist ihnen noch gar nicht konkret bewusst, welche Immobilie für sie tatsächlich in Frage kommt. Selbstverständlich haben sich diese Interessenten auch noch nicht um eine Baufinanzierung gekümmert. Sehr häufig werden Verkaufsprozesse durch überschnelle Zusagen von unerfahrenen Interessenten in die Länge gezogen, da sie entweder nicht den Kaufpreis finanziert bekommen oder sich doch spontan für eine andere Immobilie entscheiden. Dann fängt die Suche nach einem Käufer von vorn an. Letztlich wird diese Interessentengruppe nicht kaufen.
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Befreundete Interessenten
Es ist absolut normal, dass sich ein Verkauf in der eigenen Nachbarschaft unglaublich schnell herumspricht. In der angespannten Marktsituation ist es auch normal, dass der Eigentümer von dem Moment des Bekanntwerdens der Verkaufsabsichten von Einigen aus dem Ort oder seinem Umfeld daraufhin angesprochen wird. Daran ist nicht Bedenkliches. Nur weiß der Eigentümer nicht, ob die Tochter der Nachbarin tatsächlich das Geld für die Immobilie aufbringen kann. Wie geht man in die Kaufpreisverhandlung, wenn es sich doch um Freunde und Bekannte handelt? Diese Konstellation kann sehr schnell unangenehm werden, vor allem, wenn die beiden Vorstellungen nicht zueinander passen. Die Verkäufer verschenken in einer solchen Konstellation nicht selten Geld in z.T. fünfstelliger Höhe.
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Kriminelle Interessenten
Leider gibt es auch Personen, die einfach nur ausspähen wollen, ob es Wertsachen im Haus gibt. Es kommt vor, dass bereits bei der ersten Besichtigung Wertsachen verschwinden. Doch selbst wenn nicht, kommt es vor, dass Immobilienbesitzer ganz unbewusst bei der Besichtigung viele Informationen von sich preisgeben. Somit sind diese „Interessenten“ gut informiert und wissen zum Einen wo was im Haus zu finden ist und zum Anderen wann die jetzigen Eigentümer sich vielleicht ihre neue Bleibe ansehen und das Haus demzufolge gerade leer ist. Fakt ist – diese Interessentengruppe sind keine Interessenten, sondern kriminelle und werden definitiv nicht kaufen.
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Erfahrene Interessenten
Diese Interessentengruppe hat bereits mehrere Immobilien besichtigt und weiß genau, was sie möchte. Diese Interessenten haben sich auch bereits mit der Finanzierung auseinandergesetzt und kennen ihren finanziellen Rahmen sehr genau. Sie haben sogar bereits einen Gutachter an der Hand, der ein Sanierungskonzept erstellt. Das sind Kunden, die am Ende auch kaufen werden.
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Es wird nach Betrachtung der einzelnen Interessententypen deutlich, dass ein wahlloses Besichtigen nicht nur ein zeitliches Problem darstellt und das die Intimsphäre der Bewohner gestört wird, sondern im Schlimmsten Fall auch ein Risiko für die Sicherheit darstellt.
Wie kann man das Problem nun lösen?
Hier muss das Zauberwort ganz einfach lauten – gar nicht. Kein privater Eigentümer kann die Kaufinteressenten entsprechend prüfen, bevor sie besichtigen gehen. Wer genau wissen will, wen er in sein Haus lässt, sollte einen Fachmann beauftragen. Ein guter Immobilienmakler qualifiziert seine Kunden entsprechend vor – Kaufinteressenten durchlaufen einen Prozess. Nach dem ersten Kontakt über bspw. ein Inserat, wird der Kunde in das Büro des Maklers eingeladen. Dort schaut er sich den Interessenten genau an und bespricht mit ihm seine Vorstellungen. Idealerweise wird ein Gesuchsauftrag hinterlegt und der Interessent erhält vom Makler Ansprechpartner, damit er sich um eine Baufinanzierung kümmern kann.
Erst nach der Beratung mit einem Finanzberater wird ein Besichtigungstermin vereinbart. Aus unerfahrenen Interessenten werden so Stück für Stück erfahrene Interessenten, aus denen später auch Käufer werden. Ein guter Immobilienmakler verfügt in aller Regel bereits über einen guten Stammkundenkreis. Kriminelle Interessenten und Wohnungstouristen werden nicht ins Büro kommen und so sind diese beiden Interessentengruppen bereits nicht in der Immobilie. Das etwas sensible Thema der befreundeten Interessenten kann ebenfalls gelöst werden, indem der Makler schaut, wie ernsthaft das Interesse an der Immobilie tatsächlich ist. Meist gehen befreundete Interessenten davon aus, einen „Nachbarschaftsbonus“ zu erhalten. Sobald sie merken, dass sie kein Schnäppchen mehr machen können, erledigt sich in aller Regel das Interesse an der Immobilie. Kein Immobilienverkäufer hat daran Interesse, finanzielle Verluste im fünfstelligen Bereich einzufahren. Mit einem guten Profi an Ihrer Seite können Sie Ihre Immobilie erfolgreich verkaufen.
Unterm Strich erzielen Makler bei Immobilien in den meisten Fällen einen höheren Verkaufspreis und wickeln den Verkauf schneller und sauberer ab als Privatpersonen. Die Provision für den Makler ist im Vergleich zu den Verlusten, die ein privater Verkäufer einfahren kann, also eine sich auf jeden Fall lohnende Investition.
Rebecca Kiehne (M. Sc.)
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